Unser 4 tägiger
Rundflug führte uns von Landshut über Kassel Calden, Magdeburg,
Bayreuth und wieder zurück nach Landshut.
Eigentlich wollten
wir schon am Montag unsere Rundtour in Richtung Stuttgart starten,
nur hatte uns eine dichte Nebelschicht einen Strich durch die
Rechnung gemacht.
Dafür konnten wir am Dienstag bei bestem Wetter unseren Start planen. Unser erstes Leg sollte uns nach Allendorf Eder führen. Da bis 10 Uhr immer noch kein Flugleiter dort zu erreichen war entschieden wir uns, den Verkehrsflughafen Kassel Calden anzufliegen. Gegen 11 Uhr starteten wir auf der 07 in Landshut (EDML). Unser Flug führte uns über Donauwörth, Rothenburg ob der Tauber, Würzburg, Bad Hersfeld nach Kassel Calden. Die Flugzeit lag bei knappen zweieinhalb Stunden. Landung und Abstellen über Nacht lagen bei unter 18 €, top Preis für einen Verkehrsflughafen.
Am Mittwoch brachte uns ein Taxi vom Hotel zum Flughafen. Auch wenn der Kraftstoff noch bis Magdeburg gereicht hätte, haben wir vor dem Start vollgetankt. 5 Minuten nach 11 Uhr waren wir in der Luft. Die Temperaturen am Boden lagen bei 29°C und stiegen noch weiter. Der Weg führte uns direkt über den Brocken (4120 ft) im Harz. Bei diesen hohen Lufttemperaturen tat sich unsere PA-28 recht schwer mit dem Steigen auf 5000 ft.
Fliegerisch ist der
Harz nur 15-20 Minuten breit. Nach weiteren knappen 20 Minuten
landeten wir in Magdeburg. Ein sehr freundlicher Türmer hat uns auf
den Abstellplatz 10 dirigiert. Zum Schutz vor der Sonne haben wir die
Regenhaube übers Cockpit gezogen, da die Lufttemperatur auf dem
Vorfeld bereits jetzt 36°C betrug. Der Airport punktet unter anderem
durch die Freundlichkeit und den App2drive Service.
In Magdeburg hatten wir in das Arthotel, designed von Hundertwasser, eingecheckt.
Magdeburg besticht
durch eine wunderschöne alte Innenstadt mit etlichen Cafes und
Lokalen, die wir aufgrund der brütenden Hitze gerne aufsuchten. Das
Abendessen nahmen dann wir in einem spanischen Restaurant direkt
neben unserem Hotel ein.
Unser nächstes Ziel war Bayreuth jedoch hatten wir das alljährliche Wagner Festival zu dieser Zeit vergessen.
Aufgrund des
Festivals war die Hotelauswahl etwas eingeschränkt und wir mussten –
zur Freude meiner Frau – in einem edlen 4 Sterne Hotel nächtigen.
Die historische Innenstadt ist immer wieder eine Reise wert und wir
speisten traditionell fränkische Zipfel.
Am Freitag ging es
wieder zurück nach Landshut.
Nach drei Tage mit
bestem Flugwetter hatten wir an diesem Tag einen Regenschauer zu
umfliegen der auf unserem Kurs lag. Ich konnte meiner Frau
demonstrieren, dass Wetter ein lokales Phänomen ist:
Nach dem
Regenschauer ging es dann leider schon wieder direkt zurück nach
Landshut.